Gartenfreunde können es meist kaum erwarten. Wenn zwischen Februar und März die Frühblüher ihre Köpfe aus dem Boden strecken und die Pflanzen zaghaft ihre Knospen austreiben, dann ist es soweit: Die Gartensaison startet in eine neue Runde.
Sauber machen, düngen und neue Beete anlegen sind meistens die ersten Arbeitsschritte im März. Dieser Startpunkt bietet euch zudem eine gute Gelegenheit, genauer über eure Gartenplanung nachzudenken. Das Thema Nachhaltigkeit im Garten spielt in Zeiten der Klimakrise eine wichtige Rolle, denn wir möchten unsere Gärten robust anlegen und beispielsweise gegen Hitzeperioden wappnen.
Sorgfältige Planung für robuste Gärten
Die richtige Auswahl der Pflanzen für geeignete Standorte ist entscheidend. Es lassen sich viele Eigenschaften und Vorteile von Pflanzen nutzen, um die Gärten zu schützen. Pflanzen können beispielsweise Sonne abhalten und Wind ableiten. Zudem tragen sie durch die Verdunstung von Wasser zu einer niedrigeren Temperatur bei. Zur weiteren Verbesserung des Mikroklimas eignen sich weiterhin Teiche, Hügel oder Gräben.
Kostbare Böden schützen
Die Fruchtbarkeit unserer Böden durch das Zusammenspiel der Mikroorganismen ist unerlässlich für das Pflanzenwachstum in unseren Gärten. Daher ist Düngen wichtig, aber mit Bedacht und am besten mit Humus aus dem heimischen Kompost. Achtet auch darauf, keine zusätzlichen Bodenflächen zu versiegeln oder nach Möglichkeit geschlossene Bereiche zu entsiegeln. Steine und Zement verhindern nicht nur das Versickern von Regenwasser, sondern speichern Wärme und heizen die Umgebung weiter auf.
Aussaatzeit von Obst und Gemüse beachten
Noch ein weiterer Tipp für eure Planung: Selbst angezogenes Obst und Gemüse ist regional, saisonal und lecker. Achtet auf die Zeiten der Aussaat und plant gründlich, damit ihr die Saison voll auskosten könnt. Über blühende Obst- und Gemüsepflanzen freuen sich auch Insekten und Vögel!
Infos wie wir auf die Natur achten findet Ihr unter Nachhaltigkeit.
Wollt ihr mehr zum Klimagarten erfahren? Dann schaut auf den Seitens des NABU vorbei:
Gärtnern in Zeiten des Klimawandels – NABU
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